Von Yellow bis Orphans, von The Scientist bis Higher Power:
Die Coldplay-Tribute-Band Shiver deckt die gesamte Bandbreite der britischen Kult-Band ab, die sich in 25 Jahren Bandgeschichte immer wieder neu erfunden hat, und sich doch selbst treu geblieben ist. Shiver bringt das Phänomen Coldplay in seiner ganzen Dimension auf die Bühne – mitreißend, berührend, begeisternd.
Die Songs zu transportieren, die Menschen mit der Tiefe und gleichzeitig Leichtigkeit der Musik zu berühren und zu bewegen, das ist es, worauf der Fokus von Shiver liegt. Das dazugehörige Gefühl soll über die Bühnenkante schwappen und das Publikum durchfluten: Traurigkeit, Sehnsucht, Hoffnung, aber auch Energie und Liebe.
Der Facettenreichtum des Originals ist es, der Sven Ruppert (Gesang, Gitarre, Klavier), Luca Gehring (Schlagzeug), Dan Brian Broszeit (Bass) und Chris Peter (Gitarre) begeistert. 25 Jahre sehr diverses Songwriting, von Balladen über rockige Songs, von Elektro- bis hin zu Dance-Nummern: Das zweistündige Konzert von Shiver bietet von allem etwas. Songs aus jedem Coldplay-Album finden sich auf der Setlist. Dabei legt die Band viel Wert darauf, auch eingefleischte Fans der ersten Stunde mitzunehmen. Besonders die Tiefe und Intensität, das emotional Berührende der ersten drei Alben (Parachutes, A Rush of Blood to the Head und X & Y) ist präsent.
Jeder Blickkontakt, jeder Austausch zwischen Publikum und Band, jedes Mitsingen und Tanzen macht die Zuhörer zum Teil der Show und sorgt für regelmäßig Gänsehaut auch bei den Band-Mitgliedern. Spätestens bei Viva la vida verlässt Sänger Sven Ruppert die Bühne und singt inmitten der Menschen weiter, mit ihnen zusammen, taucht ab und ein in die Stimmung. Jedes Mal ein besonderer Moment: „Wenn ich in die Augen der Leute gucke und die strahlen alle so. Das ist das direkteste Feedback, dass Du als Musiker bekommen kannst.“
Dieser Austausch geht über den letzten Song hinaus: „Bei uns ist das Konzert nicht vorbei, weil die Musik aufhört. Das ist ein ganzer Abend“, sagt Sven Ruppert. Nach ihrem Auftritt zieht es die Musiker vor die Bühne, sie freuen sich auf jedes Gespräch. Bassist Dan Broszeit: „Wir sind total neugierig auf die Leute. Wer seid ihr? Wo kommt ihr her? Wie hat euch das Konzert gefallen?“ Autogramme, Fotos, manchmal auch ein unterschriebener Stick vom Schlagzeuger – das alles gehört zum Erlebnis Shiver dazu.
Die Coldplay-Tribute-Band Shiver, das sind Sven Ruppert (Gesang und Gitarre), Dan Brian Broszeit (Bass), Chris Peter (Gitarre) und Luca Gehring (Schlagzeug), die in ganz unterschiedlichen Teilen Deutschlands leben. Sie verbindet eine langjährige Freundschaft und die Liebe zu Coldplay, deren Musik jeden einzelnen auf seine Weise berührt, begleitet und nicht mehr losgelassen hat.
So entstand während der Pandemie 2020 die Idee, eine Coldplay-Tribute-Band zu gründen und ein Programm für große Bühnen zu entwickeln, dass die gesamte Bandbreite Coldplays abdeckt. Die ersten Ideen dazu wurden per Sprachnachrichten ausgetauscht, die ersten Konzerte fanden unter Corona-Sicherheitsbedingungen statt – mit Mindestabstand und Teilnehmerbegrenzung.
Mittlerweile reißt Shiver tausende Zuschauer vor der Bühne mit, hat eine wachsende Fan-Gemeinde und genau das richtige Gespür für Setlists, die den Coldplay-Kosmos transportieren. Open-air-Konzerten in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland folgt jedes Jahr eine Clubtour im Herbst und Winter.
Das sagt Sänger Sven Ruppert zu Coldplay: Bei Coldplay ist alles da. Die ganze Bandbreite, das ganze Gefühlskino. Das erste Album Parachutes habe ich auf dem Weg zurück von einer WG-Party gehört, das hat mich sofort berührt. Das hatte so eine Tiefe. Das hat mich nicht losgelassen und das lässt mich immer noch nicht los. Zu seinem Lieblings-Coldplay-Song: Amsterdam in der Liveversion. Die Gitarre. Super intensiv. Da gibt es wahnsinnig tolle Momente. Das ist ein unfassbarer Song. Bis jetzt haben wir uns mit Shiver noch nicht rangetraut.
Zu den größten Fan-Momenten: Wenn man die Leute wiedersieht, das ist ein Geschenk als Musiker, geiler als jede Gage. Die Leute kommen für Dich. Die wissen, dass sie einen tollen Abend haben und reisen teils von weit her an. Wie geil! Das ist der schönste Teil des Jobs.
Zu Shiver: Die Chemie zwischen uns macht Shiver für mich besonders. Das ist eine tief gewachsene Freundschaft. Wir sind authentisch. Du kannst Dich unglaublich gut auf jeden verlassen. Bei uns ist nicht alles nur bunt und happy. Gerade die alten Songs sind nicht so glatt, die erzeugen Reibung, bevor es sich auflöst. Gänsehaut! Dabei wollen wir die Leute mitnehmen.
Das sagt Gitarrist Chris Peter zu Coldplay: Coldplay ist sehr spannend, weil sie sich über die Jahre immer wieder neu erfunden haben und sich gleichzeitig immer treu geblieben sind. Man erkennt sofort, sie haben etwas Neues gewagt, aber es ist immer noch Coldplay. Das schaffen nicht viele. Coldplay ist sehr vielseitig. Es macht Spaß, das gesamte Portfolio von Rock über Balladen bis hin zu EDM auf der Bühne zu präsentieren.
Zu seinen Lieblings-Coldplay-Songs: Coldplay hat ziemlich viele schöne Songs. Everglow ist eine wunderschöne, ruhige, softe Nummer, die einen ganz anderen Charakter als die anderen Songs zeigt. Mitnight zeigt, dass Coldplay nicht nur Mainstream ist, sondern auch andere Genres abdeckt. Yellow ist einfach super geil zu spielen.
Zu seinem liebsten Fan-Moment: Super finde ich, wenn die Leute hinterher auf uns zukommen und sagen, sie haben gemerkt, dass wir Spaß hatten beim Spielen. Das ist ein tolles Kompliment! Teils sagen sie, sie haben keine Karten mehr für Coldplay bekommen. „Aber ihr wart ein guter Ersatz.“ Ich finde das super, dass wir als Ersatz für das Original gewählt wurden.
Zu Shiver: Besonders macht uns die persönliche Ebene. Das ist wie Familie. Wenn wir uns treffen, haben wir immer eine schöne Zeit zusammen. Wir gehen bei der Setlist sehr detailliert vor, machen uns Gedanken um Spannungsbogen, die Songauswahl. Das macht uns aus.
Das sagt Schlagzeuger Luca Gehring Zu Coldplay: Ich finde es krass, wie viele Songs Coldplay hat. Beim Einstieg bei Shiver haben wir Songs gespielt, die ich kannte, aber bei denen ich nicht wusste, dass sie von Coldplay sind. Die ganze Show finde ich extrem beeindruckend. Viel größer und krasser geht es gar nicht. Coldplay deckt super-viel ab, was eine moderne Live-Band heute braucht. Und ihr Style hat sich über die Jahre verändert. Das gefällt mir voll.
Zu seinen Lieblings-Coldplay-Songs: „The Scientist“ ist einer der schönsten Coldplay-Songs. Sven singt den unfassbar gut. Das ist ein Song, der zeitlos ist. Der wird wahrscheinlich noch in den nächsten 50 Jahren funktionieren. Higher Power hat voll die Energie, das lässt die Leute tanzen, das macht eine gute Stimmung. Yellow spiele ich super gerne, weil wir den als Band live super gut performen.
Zu seinen größten Fan-Momenten: Ich finde es immer cool, wenn die Leute nach dem Gig zu uns kommen und noch was sagen. In Suhl zum Beispiel stand ich mit den Jungs bestimmt 40 Minuten da, wir haben Bilder gemacht, Autogramme gegeben. Wenn die Leute einen Stick signiert haben möchten als Andenken, da fühle ich mich geehrt.
Zu Shiver: Für mich ist es super wichtig, dass es außerhalb der Bühne innerhalb von der Band und dem ganzen Team passt. Wir verbringen sehr viel Zeit im Auto und im Hotel zusammen und es matcht einfach super gut zwischen allen. Meine liebsten Momente sind fünf Minuten vor der Show, kurz bevor es auf die Bühne geht, und die Zeit im Hotel, wenn wir nochmal über den Gig quatschen, was gut lief, wo wir noch was anders oder besser machen können. Auf der Bühne liebe ich es total, wenn das Publikum voll mitmacht. Wenn man merkt, die Leute haben richtig Lust, das gibt uns einen richtigen Energieschub.
Das sagt Bassist Dan Brian Broszeit Zu Coldplay: Als ich 16 Jahre war, kam „In my place“ heraus. Der Song hat vom Text her etwas arg Verwundbares, etwas vom Irren im Leben und der Ungewissheit, was sein wird. Die Ehrlichkeit und Authentizität berührt mich sehr. „In my place“ beschreibt Coldplay ganz gut. In Verbindung mit der Musik ist er mehr als nur das, was man aus dem Text herausziehen kann. Er ist nach dem ersten Hören bei mir geblieben und ist es noch heute.
Zu seinem Lieblings-Coldplay-Song: Neben „In my place“ mag ich den Song „Talk“ ganz besonders. Wie wir das Intro arrangiert haben, das hat eine ganz markante Stimmung. Da ist eine richtig coole Energie, die sich immer weiter steigert und steigert. Wenn Chris seine Lead spielt, der Bass spielt mit den Tönen, Luca macht so einen geilen Aufbau und Sven sagt ein paar Worte zu dem Publikum. Die Art und Weise, wie er das macht, ist mega-emotional, hat wieder dieses Ehrliche und Verletzliche. Das löst sich im Outro auf. In diesem Moment kann ich mich immer komplett verlieren.
Zu Shiver: Als Sven mir von der Idee einer Coldplay-Tribute-Band erzählt hat, klang das wie ein Ticket in eine andere Welt. Mit Crew, Lichtmann, Tonmann, großer Bühne. Es ist dieses einfach mal machen, was mich packt. Als ich die Leute kennen gelernt habe, die heute die Shiver-Familie sind, war ich einfach nur begeistert von ihrer Offenheit. Für mich besonders machen die Band die Menschen, die dahinter stehen. Das ist die Shiver-Familie.
Besondere Fan-Momente: Ich mag es unheimlich gerne, wenn die Leute nach den Konzerten kommen und sich unterhalten. Da gab es diesen Moment in Erlenbach. Da nimmt sich dieser Bassist, der bestimmt von der ganzen Sache viel mehr Ahnung hat als ich, nicht wenig Zeit. 20 Minuten am Ende eines langen Abends. Er stellt sich zu mir, erzählt, welche Musik er mag, welchen Bass er toll findet, teilt seine Begeisterung, und will wissen, was ich denke. Die Menschen kommen und erzählen. Die teilen etwas Persönliches von sich mit mir und das sehe ich als Geschenk.